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Erste urkundliche Erwähnung fand die Burg im Jahre 1290 als Eigentum der Grafen von Freiburg. Zerstört wurde die Burg am 15. April 1675 von General Vaubrun. Seit dieser Zeit liegt die Festung nahezu unberührt über dem Dorf Hecklingen.

Der Förderkreis und der Eigentümer haben es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Baudenkmal aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken.

Um die gesetzten Ziele erreichen zu können, brauchen wir finanzielle und tatkräftige Unterstützung.

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Geschichte der Burg Lichteneck

Termine für 2024

In der folgenden Tabelle sind unsere Termine für 2024 aufgelistet. Der Zugang und das Betreten der Burg findet nur im Freien statt. Geschlossene Räume sind keine vorhanden. Bewirtungen finden keine statt.

Bitte beachten Sie die Hinweise unserer Burgführer. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Datum   Bemerkung  Burgführer
       
01.04.2024   Sonntag 15:00 Uhr  Michael Moser
       
01.05.2024   Mittwoch 15:00 Uhr Gerd Bebon
       
09.05.2024   Donnerstag, Christi Himmelfahrt 15:00 Uhr Hans Zier
       
20.05.2024   Pfingstmontag 15:00 Uhr Hans Zier
       
30.05.2024   Donnerstag, Fronleichnam 15:00 Uhr Gerd Bebon
       
16.06.2024   Sonntag 15:00 Uhr Hans-Jürgen van Akkeren
       
30.06.2024   Sonntag 15:00 Uhr Michael Moser
       
14.07.2024   Sonntag 15:00 Uhr Hans Zier
       
28.07.2024   Sonntag 15:00 Uhr Gerd Bebon
       
08.09.2024   Sonntag, Tag des offenen Denkmals
11:00 bis 17:00 Uhr
Hans Zier
       
22.09.2024   Sonntag 15:00 Uhr Gerd Bebon
       
03.10.2024   Donnerstag, Tag der deutschen Einheit
15:00 Uhr
Hans Zier
       
13.10.2024   Sonntag 15:00 Uhr Hans-Jürgen van Akkeren
       
01.11.2024   Freitag, Aller Heiligen 15:00 Uhr Gerd Bebon
       


Eintrittspreise zu den regulären Burgführungen:

Erwachsene 4 EUR
Kinder ab 10 bis 16 J. 2 EUR
Gruppen ab 10 Personen 3 EUR/Pers. (für gebuchte Führungen außerhalb der Termine)

 

Erhältliche Literatur

Folgende Publikationen können Sie während den Burgführungen erwerben:

 

BurgLichteneck_15Jahre_Restaurierung       Pforte_Sonderdruck7-8_Ausgabe1987-88
Preis: 4,50 €   Preis: 8,00 €
     
(Beide zusammen erhalten Sie für 11,- €)    

 

Alle Änderungen Vorbehalten. 

Anreise:

  • Über Autobahn A5 kommend:
    - A5 bis L113 in Riegel am Kaiserstuhl nehmen, auf A5 Ausfahrt 59-Riegel nehmen
    -
    L113 folgen, B3 bis Dorfstraße in Hecklingen nehmen

  • Über B3 kommend:
    -
    B3 bis Dorfstraße in Hecklingen nehmen

  • Navigation mit Google Maps: https://maps.app.goo.gl/tmkEuE26xoXMdBHN7

Wappen der Herrschaft Lichteneck



Wappen der Herrschaft Lichteneck_3               
 
            
Wappen der Herrschaft Lichteneck_4
Grafen von Freiburg
ca. 1265 bis 1368
  Grafen von Tübingen - Herren von Lichteneck
1368 - 1660
     
Wappen der Herrschaft Lichteneck_1   Wappen der Herrschaft Lichteneck_6
Freiherren von Garnier
1660 - 1721
  Grafen von Schauenburg
1721 - 1750
     
Wappen der Herrschaft Lichteneck_2   Wappen der Herrschaft Lichteneck_5
Freiherr von Grechtler
1750 - 1773
  Grafen von Hennin
1774 - 1985

   

 

Lichteneck3
Foto: Hans-Jürgen van Akkeren

 

Die Burg Lichteneck - ein Breisgauer Wahrzeichen


Aus der Geschichte der Burg und ihrer Herrschaften


Jeden Besucher, der in der Längs-Richtung den Breisgau durchquert, begrüßt seit Jahrhunderten die Burg Lichteneck. Im folgenden soll aus ihrer Geschichte berichtet werden.

Wir müssen weit zurück gehen, bis ins Jahr 1290, um die erste urkundliche Nachricht bertreffs der Lichteneck zu finden.: Graf Egino von Freiburg übergab in diesem Jahr seinem erstgeborenen Sohn Konrad das im Eigenbesitz befindliche "...castrum Liehtenekke..", ...(Hefele, FrUB II, 1951; Nr.86, Nr.89).

Warum wurde die Burg in den Jahrzehnten vor 1290, aller Wahrscheinlichkeit nach von den Freiburger Grafen, erbaut? - Die Grafen schützen von diesem militärischen Stützpunkt aus ihre Besitzungen und Rechte im nördlichen Breisgau gegen benachbarte mächtige Geschlechter wie die Üsenberger, die Hachberger, die Bischöfe von Straßburg oder die Geroldsecker. Die Burg beherrschte die Niederungen bis Riegel und konnte so den Nord- Süd- Verkehr kontrollieren. Die Gründung diente also zunächst als militärischer- und Verwaltungs- Standort und weniger als Residenz. Später nützen die Freiburger Grafen die Burg auch als Pfand, als Heiratsgut und als Witwensitz.

Man kann sich die mittelalterliche Burg in etwa so vorstellen: Von Mauerring, Zwinger und Graben umgeben und geschützt lagen Wohngebäude, Wehrturm, Magazine und Torbefestigung. Davor befand sich der Maierhof mit Stallungen und Scheuern. Der Vermutung, daß es vielleicht eine Vorgängerburg gab, wird hier nicht nachgegangen.
1368 gelang die Herrschaft Lichteneck an Klara aus dem Hause der Grafen von Freiburg, verehelicht mit dem Pfalzgrafen Götz von Tübingen - Herren von Lichteneck. Stadt und Herrschaft Tübingen mußten aus wirtschaftlichen Gründen an die würtembergischen Grafen verkauft werden. Burg Lichteneck ist nun Residenz, damit kultureller, wirtschaftlicher, politischer aber auch militärischer Mittelpunkt der kleinen Herrschaft, welche im 15 Jh. die Dörfer Hecklingen und Forchheim, Stadt und Herrschaft Burkheim, Umkirch, Schelingen, einen Teil des Dorfes Riegel und das Reichslehen Sasbach mit der Limburg umfaßte. Die gräflichen Wohnansprüche, erweiterte Aufgaben in der Verwaltung und der Wunsch zu repräsentieren werden damals zu umfangreichen Baumaßnahmen an der Lichteneck geführt haben.
Als militärischer Stützpunkt wurde die Burg 1433 anläßlich des Geroldsecker Krieges, als die Geroldsecker Brüder sich gegenseitig befehdeten und Konrad II. von Tübingen-Lichteneck Partei ergriff, belagert, eingenommen und ausgebrannt. Es erfolgte umgehend ihr Wiederaufbau.

Den Bauernkrieg 1525 überstand die Burg unbeschädigt, da Graf Georg, nicht ganz freiwillig, mit den Bauern paktierte. Bekannt sind die Worte, mit denen der Bauernführer Jeckli Kurzmann dem Grafen entgegentrat: "Bruder Georg, dein Leib ist mein Leib, dein Gut ist mein Gut, wir sind alle Brüder in Christo".

Als der Dreißigjährige Krieg auch den Süden Deutschlands bedrohte, erhielt die Lichteneck um 1632 eine kaiserliche Besatzung von 80 Mann und man rüstete sie entsprechend aus. Ihre strategisch günstige Lage im Nahbereich zu den Festungen Freiburg und Breisach machte die Burg für die Kriegführenden beider Seiten interessant, denn von hier konnten wichtige Aktivitäten gestartet werden: Im eroberten Gebiet mußte man versuchen, die Ordnung wieder herzustellen, Lebensmittel und Ausrüstungen waren zu beschaffen, Streifen zu Pferde überwachten die feindlichen Bewegungen, nach gegnerischen Kundschaftern wurde Ausschau gehalten. Jeder Warentransport und jede Truppenbewegung, die über die Kenzinger Elzbrücke führte, lief auch unmittelbar an der Burg Lichteneck vorbei. Diejenige Kriegspartei, welche die Lichteneck besetzt hielt, konnte hier die Logistik des Gegners empfindlich stören. So wundert es nicht, daß die Lichteneck während des Dreißigjährigen Krieges mehrmals belagert wurde und die kaiserlichen und schwedischen Besatzungen sich abwechselten. Merian berichtet in seiner Topographia Alsatiae: "Es bracht...der...Rhein-Graff Oth Ludwig...dasselbe (Schloß)...in seinen und der schwedischen Gewaldt und erlegte allda viel Bauern." - Die Bauern waren 1634 in die Lichteneck geflüchtet und hatten sich wohl an der Verteidigung beteiligt. Die Soldaten verschonte der als Bauernschlächter bekannte Rheingraf, ihnen gewährte er "Quartier", wie es damals hieß, wenn sie sich ergaben. Die "rebellischen Bauern" jedoch wurden brutal erschlagen. Der Dreißigjährige Krieg ging 1648 endlich zu Ende. Not und Elend blieben. Wegen ihrer ihrer hohen Schulden mußte Elisabeth Bernhardina, die lezte aus dem Hause Tübingen und vermählt mit dem Grafen von Salm-Neuburg, die gesamte Herrschaft 1660 an den Freiherrn Johann Heinrich von Garnier verkaufen.
Der neue Herr hatte nicht lange Freude an seiner Burg. Der zweite französiche Eroberungskrieg brachte wieder Not und Elend über das Land, welches sich vom Dreißigjährigen Krieg noch nicht erholt hatte. Die Lichteneck erhielt, wie schon einmal, eine kaiserliche Besatzung. 1675 lagen etwa 50 Mann in der Burg. Sie konnten das Schicksal der Lichteneck nicht abwenden. Folgendes berichtet der Zeitzeuge Zisterzienserpater Conrad Burger, Beichtvater der Nonnen des Klosters Wonnental in seinem Raisbüchlin: "Den 15. April ist der Französische General Vaubrun mit ungfer 6000 man, und etlichen kleinen Stucken....Morgens früe unversehens, und ist für Liechteneck gezogen. Hats um 8 Uhr Vormittag angefangen zu beschießen und gewehrt bis in den anderen Tag in der Nacht. Hat vil Tausent Schüß da rein gethan, dieweilen aber die dareingelegene Kaiser. Besatzung (42 Man) an Munition fast auskommen, und kein Entsatzung zu hoffen gehabt, haben sie sich ergeben und seind gfänglich gen Breysach gefüehrt worden; und ist der Tag darnach das Schloß mit Stoh angefüllt angezunden, mit sambt vil Früchten und Wein verbrent worden... Das Dorf Hecklingen haben sie rain ausgeplündert, in der Kirchen unchristlich gehandelt..." - Ein weiterer Zeitzeuge war der Herzog Bournonville. Er schreibt an den kaiserlichen Feldmarschall Montecuccoli: General "Vaubrun (hat) mit 4000 Mann... das hauß Liechtenekh drey oder tag lang beschossen, und vill Volk ...darvor verlohren, biß endlich die gut 50 Man starck darin gewesene guarnison sich alß Gefangener ergeben; ob nun der fründt (der Feind) das Schlosß ruinirt oder aber besezt habe, ist Mir noch nit (bekannt)..." (Österr.Kriegsarchiv "Alte Feldakten", Kasten 183; bearbeitet durch W. Müller Hecklingen) - Obwohl kaiserliche Truppen in der Nähe lagen, erfolgte kein Entsatz der bedrängten Lichteneck - sie hatten andere Befehle.
Nicht zufällig wird die Lichteneck in Grimmelshausens "Der Abenteuerliche Simplicissimus" erwähnt. In diesem Werk von Weltgeltung berichtet Grimmelshausen in der derb- drastischer Weise von den Abenteuern und Schrecken des dreißigjährigen Krieges, so u.a. auch von der Burg Lichteneck (4. Buch Kap.25).
Seitdem ziehen die Jahrhunderte über die Ruine Lichteneck hinweg, die Natur ergriff Besitz von diesem Ort. Neue Herrschaften kamen und gingen. Die Steine ihrer Mauern wurden gebrochen und an anderer Stelle verbaut. Vielleicht fanden diese Steine Verwendung beim 1776 beginnenden Bau des Unteren Hecklinger Schloßes. - Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges befand sich eine Artillerie - Beobachtungsstellung hier oben. Danach wurde es wieder still auf der von Bäumen und Büschen bewachsenen, romantischen Burgruine.

Rainer Kiewat, Kenzingen
April 2001, Die Burg Lichteneck - ein Breisgauer Warzeichen

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Kontur der Burg Lichteneck, Zeichnung von ca. 1620

Wie bei so vielen Burgen fehlen leider auch für die Lichteneck detailierte alte Ansichten. Die beiden Darstellungen in der Hecklinger Pfarrkirche helfen nicht weiter. Doch auf einer Federzeichnung aus der Zeit um 1620, die recht realistisch die Region um Breisach darstellt, finden wir auch die Burg Lichteneck, siehe Skizze (Süd-Ansicht). Man erkennt von links eine Ringmauer, dahinter ein schmales, hohes Gebäude (ein Turm?), im Anschluß daran ein Gebäude mit Fenstern, nach rechts eine gerundete Ringmauer und hinter dieser ein großes, hohes Gebäude (Palas?) mit einem niederen Anbau. Ist es die mittelalterliche Burg, die hier erscheint? Doch ein Vergleich mit dem heutigen Baubestand zeigt kaum Übereinstimmungen. Dieser Wiederspruch erklärt sich damit, daß die Festungsbaumeister versuchten, mit umgebauten, zusäzlichen und verstärkten Werken an bestehende Wehrbauten eine wirksame Antwort auf die sich laufend verbessernde Schußkraft der Artillerie zu geben.
Die Lage der mittelalterlichen Burg auf einem Sporn der Vorbergzone war hinsichtlich ihrer Verteidigungsmöglichkeit ungünstig. Zwar ging von den Süd- und Westseiten aufgrund des steilen Hanges keine unmittelbare Gefahr aus, aber von Nord und besonders aus Richtung Osten konnten sich Angreifer der Burg auf geicher Höhe nähern. Die alte Burg war bereits durch Gräben, Zwinger (Reste einer Zwingermauer finden sich südlich der Burg) und Maierhof vom anstehenden Gelände getrennt. Nur über eine Rampe und die Zugbrücke war sie zu betreten. Doch die aufkommende Artillerie zwang zur Modernisierung unserer Lichteneck. Man griff auf die Erkenntnisse der Festungsbaumeister zurück und machte aus dem Geländenachteil gar einen Vorteil: gegen Norden wurde der Maierhof befestigt und zur Vorburg umgestaltet, Richtung Osten planierte man den Hügel und schuf eine Art Glacis: ein offenes, deckungsloses Gelände, welches der Burgbesatzung freies Schußfeld bot. Die Burg versteckte sich sozusagen hinter der Vorburg und der östlichen Anhöhe. Doch war sie so hoch, daß die Verteidiger von der obersten Stellung, auf der Rekonstruktion als überdachte Wehrgänge dargestellt, das Umfeld überblickten und mit Kanonen und Gewehren die Angreifer auf Distanz halten konnten. Kein Baum oder Gebüsch in der Nähe der Burg engten das Schußfeld ein oder boten einem Angreifer Deckung.

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Über eine lange Zeitspanne hinweg wurden auf der mittelalterlichen Burg Lichteneck die Außenmauern verstärkt, Umbauten, Veränderungen und Ergänzungen durchgeführt und damit moderne fortifikatorische Gedanken verwirklicht. Die so geschaffene Lichteneck, mit ihren abgerundeten Ecken und ihrer hohen, starken Umfassungsmauern, ähnelt einem Rondell des ausgehenden 16.Jh. (Rondell:rundes, auch halbkreisförmiges Werk mit Artillerieständen für Verteidigungsgeschütze und Handfeuerwaffen auf mehreren Etagen, ggf. noch mit Ringmauern und Zwinger verstärkt, errichtet seit Mitte des 16.Jh.).
Die neuesten Ergebnisse der Restaurierungsarbeiten zeigen, daß die oben genannte Rampe zu einem mächtigen Vorwerk ausgebaut war: Nach Westen, also gegen die Verkehrsadern, richteten sich bastionierte Kanonenstellungen, eine weitere Geschützstellung lag gegenüber dem Zugang von der Vorburg. Nur durch das Vorwerk und über eine Zugbrücke konnte die Kernburg, das Rondell, betreten werden. Tiefe, ausgemauerte Gräben wie man sie aus Festungen kennt, trennen die Abschnitte der Burg. Mindestens ein Mauerzug, von dem Reste noch stehen, umschloß die gesamte Anlage.
Diese wehrtechnischen Veränderungen und Ergänzungen begannen sicherlich bereits mit dem Wiederaufbau nach 1433 und wurden bis in die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg fortgesetzt. Einen Hinweis gibt Merian (Topographia Alsatiae, 1644):"...Lichteneck/Ein Schloß/an einem Felsen gelegen/mit Vorwerken/und tieffen Gräben/versehen;...".

 

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Grundriss

 

 


Rainer Kiewat, Kenzingen
April 2001, Die Burg Lichteneck - ein Breisgauer Warzeichen

Zeittafel

 

   
Jahr Ereignis
   
1290 Am 4. April verbündete sich der Graf Egino von Freiburg in St. Dié. Ebendort beurkundete Bischof Konrad III von Straßburg am 5. April die Übergabe Lichtenecks (»Liethenekke«) an Eginos Sohn Konrad (Reg. Bi. Str. 2272, FUB, Hefele II, Nr. 89), der Herzog von Lothringen ist Zeuge. Am gleichen Tage bezeugte der Bischof seinem Schwager Graf Egino, sein Sohn ist für volljährig erklärt und ihm seine Burg Lichteneck mit 80 Mark Einkünften aus anliegenden Ländereien sowie 120 Mark jährlichen Einkünften in Freiburg zu erblichen Eigentum übertragen. (FUB, Hefele II, Nr. 89)
1316 Erste urkundliche Erwähnung als Eigentum der Grafen von Freiburg.
1327 gelobten Konrad II. und sein Sohn aus erster Ehe, Friedrich, der Stadt Freiburg,die Burg Lichteneck niemandem zu verpfänden.
1330 waren die Burgen Lichteneck, Nimburg, Landeck und Kirnburg Pfandobjekte geworden.
Die Burg Lichteneck dürfte noch einmal militärischer Stützpunkt im Kampf der Grafen gegen die Üsenberger gewesen sein.
1338 kam es zu einer Auseinandersetzung wegen der verpfändeten Lichteneck.
Der Edelknecht Walther von Endingen hatte die Feste als Pfand inne.
Mitte 14. Jh. Graf Friedrich von Freiburg (1350-56) war als ältester Sohn Konrads Herr von Freiburg geworden, und bei seinem frühen Tod übergab er die Herrschaft einschließlich Lichteneck an seine Tochter Klara, die um 1340 den Pfalzgrafen Götz von Tübingen geehelicht hatte: »Dieselbig Fraw Clara / die was so ein kuen / dapfer weib / das sie die von Freyburg zu einer regierenden Frawen annamen« (Sattler (1698/1979), S. 31).
1368 Die Burg Lichteneck ist im Besitz der Grafen von Tübingen-Lichteneck.
1433 Die Grafen von Tübingen-Lichteneck mischten sich im Streit des benachbarten Adels ein, dem Gerolsecker Krieg. Draufhin wurden die Burg Lichteneck und Forchheim niedergebrannt. Die Burg wurde danach wieder aufgebaut.
   
  Besitzerfolge:
bis 1368 Grafen von Freiburg
1368-1660 Grafen von Tübingen, Herren von Lichteneck
1660-1721 Freiherren von Garnier
1721-1750 Grafen von Schauenburg
1750-1773 Freiherr von Grechtler
1773/74 Kaufvertrag Grechtler mit Markgräfin von Baden
Die Markgräfin tritt aber vom Kaufvertrag zurück.
1774-1985 Grafen von Henin
   
1525 Im Bauernkrieg paktierte Graf Georg, nicht ganz freiwillig, mit den Bauern - die Burg wurde nicht beschädigt.
1632 Die Schweden erstürmten die Burg Lichteneck.
1633 Kaiserliche Truppen eroberten die Burg zurück, doch im selben Jahr kamen die Schweden wieder.
1634 Die Schweden eroberten die Burg Lichteneck und erschlugen alle Bauern. - 1634 oder 1635 wurde die Burg wieder kaiserlich.
1638 Die Burg wurde wieder schwedisch.
bis 1644 lag auf der Burg Lichteneck eine schwedisch-weimarisch-französische Besatzung von 16 Musketieren und dem schottischen Leutnant Molvinus.
Die Gräfin von Tübingen-Lichteneck war mit ihrer Tochter nach Straßburg geflohen.
1667-79 Seit dem Devolutionskrieg (1667/68) vermehrte Ludwig XIV. das französische Königreich durch gezielte Angriffskriege, und mit dem Holländischen Krieg gegen das Reich (1672-1679) wurde auch der Breisgau wieder herausragender Kriegsschauplatz.
1675 Am 15. April des Jahres wurde die Burg durch den französischen General Vaubrun zerstört.
1773/74 Es existierte ein Kaufvertrag zwischen Frh. v. Grechtler und der Markgräfin von Baden. Die Markgräfin trat aber vom Kaufvertrag zurück.
1776-1985 Vom 31. Mai 1776 bis 1985 war die Burgruine in gräflich Hennischen Händen.
seit 1985 befindet sich die Burgruine im Privatbesitz. Seitdem wird die Anlage aufwendig, durch einen Föderverein unterstützt, restauriert.
   
   

 

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